Warum ist Wassernebel so effektiv im Kampf gegen das Feuer? Wassernebel erzielt beim Löschen von Feuer einen höheren Kühleffekt und benötigt gleichzeitig weniger Wasser.
Die effiziente Wirkung von Wassernebel bei der Bekämpfung von Bränden ist schon seit Jahren in Fachkreisen bekannt. Bisher wurde der Wassernebel mittels Düsentechnik ausgebracht, was jedoch technisch bedingt eine Begrenzung der Reichweite auf wenige Metern nach sich zog. Dadurch blieb auch das Einsatzspektrum begrenzt. Dank der Verwendung einer Propeller-Turbine kann der Wassernebel nun auf weitere Distanz gebracht werden.
Wassernebel hat gegenüber dem herkömmlichen Wasserstrahl den zentralen Vorteil, dass er Objekte umhüllt und dadurch sehr effizient kühlen und löschen kann. Das funktioniert so: Die Turbine zerstäubt das Wasser zu einem feinen Nebel. Im Vergleich zu herkömmlichen Monitoren, entstehen bei Brandbekämpfungsturbinen Tropfen von geringerer Größe, die mittels Propeller versprüht werden.
Der Vorteil von solch kleineren Tropfen ist, dass sie eine größere Wasseroberfläche und damit eine größere Wärmetransportoberfläche bilden. Der feine Nebel hat zudem eine geringere Sedimentationsgeschwindigkeit und kann die Brandobjekte gut umhüllen. Oft erreicht er so auch versteckte Brandherde, die dem traditionellen Löschstrahl unzugänglich sind.